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Wegen seiner vielen Brunnen wurde Külsheim
der zusätzliche Namen "Brunnenstadt" gegeben.
Die Quellen für die vielen Brunnen befinden sich im Ortszentrum.
Dort tritt das Wasser aus einem über einer wasserstauenden
Schicht (Untere Röttone) liegenden Sandstein (Rötquarzit)
aus, einen Quellhorizont bildend. |
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Der Rötquarzit
ist ausreichend porös und weist zahlreiche Klüfte auf,
in denen sich das Grundwasser ansammelt. Wegen der Neigung der
Gesteinsschichten
in Richtung Külsheim zu, fließt das Wasser nach Külsheim.
Da der Rötquarzit von der wasserstauenden Schicht der Unteren
Röttone unterlagert wird, tritt das Wasser dort aus, wo
der Rötquarzit endet (Quellhorizont). Das ist im Ortskern
von Külsheim der Fall. |
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Die Quellen wurden gefaßt und ihr
Wasser den verschiedenen Brunnen zugeführt. Das große
Einzugsgebiet dieser Quellen führt dazu, daß trotz
der geringen Mächtigkeit des grundwasserführenden Rötquarzit
(5 - 10 m) die Quellen jahreszeitlich gleichmäßig
und von Niederschlagsschwankungen kaum beeinflußt schütten.
Ein weiterer für Külsheim bedeutsamer Quellhorizont befindet sich an
der Schichtgrenze Obere Röttone/Unterer Muschelkalk. |
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Seine Quellen befinden sich im Königsgründlein,
Frankenbrücke, Hennloch und den Ochsenwiesen (Kasernengelände).
Die Schüttung dieser Quellen ist stark abhängig von
der Niederschlagsmenge. Ihr Wasser ist sehr kalkhaltig. Früher
wurden die Quellen der Ochsenwiesen für die Wasserversorgung
Külsheims genutzt. |
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