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...war es schon immer feucht.
Der Gewanname Seeweg kommt nicht von ungefähr. Die Wiesen
hier waren so naß, daß sie bei der Flurbereinigung
drainiert wurden. Trotzdem drückt an einigen Stellen heute
noch das Wasser durch. Man sieht die nassen Flächen an der
Farbe des Grases und bekommt darin nasse Schuhe. Den feuchten
Standort verraten auch die Pyramiden-Pappeln, die wohl gepflanzt
sind, sich aber mit feuchten Füßen sehr wohl fühlen.
Der auffälligste Wasseranzeiger sind die Schilfbestände
am Graben entlang, die sich ohne regelmäßige Mahd
rasch in die feuchten Wiesen ausbreiten würden. |

Der Graben führt oft
bis in den Sommer hinein Wasser. Bis zur Flurbereinigung bot
er in seinen Stillwasserzonen ein Biotop für Molche und
Gelbbauchunken. Letztere sind seit der Flurbereinigung endgültig
aus der Gemarkung verschwunden. Der Graben muß heute das
aufgesammelte Wasser schnell abtransportieren und hat keine Stauzonen
mehr. |
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Der Tümpel am Weg entstand
ohne Aufwand. Vielleicht ist damit ein neuer Lebensraum für
manche wasserabhängigen Pflanzen und Tiere entstanden. Er
wird hoffentlich ausreichend Wasser halten. Ohne Folie ist das
nur dann gewährleistet, wenn genügend Niederschläge
fallen und zusätzlich eine wasserstauende Erdschicht vorliegt.
Der Obere Rötton hier läßt es hoffen. |
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